Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel SV Darmstadt 98 gegen FC Bayern München – Anstoß am Sonntag, den 18. Dezember 2016 um 15:30 Uhr in Darmstadt
Die letzten Tage waren aus Münchener Sicht höchst erfreulich verlaufen.
Nicht nur, dass der FC Bayern jüngst den VfL Wolfsburg mit einem eindrucksvollen 5:0 aus der Allianz Arena schoss und im Zuge dessen die Tabellenführung von RB Leipzig zurückeroberte; Thomas Müller beendete dabei auch noch seine 999 Minuten währende Torsperre.
Doch damit nicht genug: Quasi als Sahnehäubchen obendrauf durften die Münchener jüngst die Vertragsverlängerung mit Stürmer-Start Robert Lewandowski bis 2021 verkünden.
“Wir wollen sie ärgern”
Die Stimmung in München könnte vor dem bevorstehenden Spieltag somit besser kaum sein. Zum Leidwesen von Darmstadt 98, das am Sonntagnachmittag (15:30 Uhr) den Rekordmeister in Empfang nehmen wird.
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Obwohl die Vorzeichen für das Tabellenschlusslicht gegen den Meister alles andere als gut stehen, wollen die Darmstädter nicht den Kopf in den Sand stecken.
„Wenn man gegen die Bayern nicht motiviert ist, hat man was falsch gemacht in seinem Job“, erklärte Darmstadts Sandro Sirigu gegenüber der Bild.
Einen großen Vorteil erhofft sich der 28-Jährige vor allem dadurch, dass er und seine Kollegen gegen die Bayern befreit aufspielen können, schließlich habe man aufgrund der niedrigen Erwartungshaltung ohnehin nichts zu verlieren.
Und auch ein Schlachtplan wurde von den Lilien bereits ausgearbeitet, wie Sirigu verrät: „Wir wollen wieder solange wie möglich die Null halten, dann werden die Bayern nervös. Wir wollen sie ärgern.“
Darmstadt gegen Bayern – die Wettquoten im Vergleich
Freiburg-Spiel macht Lilien Hoffnung
Damit das gelingen kann, so der Außenflitzer, sei es wichtig, sich das jüngste Spiel gegen den SC Freiburg ins Gedächtnis zu rufen.
Dieses ging zwar aufgrund eines fragwürdigen Elfmeters knapp mit 0:1 verloren, das beherzte Auftreten der Lilien ließ allerdings Erinnerungen an die gute Vorsaison hochkommen.
„Wenn wir genau diese Leistung von Freiburg in den anderen Spielen bringen, holen wir auch Punkte und dann bin ich optimistisch, dass wir die Klasse halten werden“, so Sirigu.
Deutlich zurückhaltender gab sich indes Interims-Trainer Ramon Berndroth: “Wir denken zwar grundsätzlich positiv, aber es existiert gegen Bayern auch immer der gewisse Druck, dass das Ding nicht ganz in die Hose geht.
Wirklich verübeln kann man dem 64-Jährigen diese Aussage nicht, befindet sich seine Mannschaft doch seit Wochen auf der Verliererstraße.
Seit sieben Pflichtspielen warten die Lilien nun schon auf den nächsten Punktgewinn. Mittlerweile ziert Darmstadt das Tabellenende; zum ersten Mal seit dem Aufstieg in die Bundesliga.
Bilanz spricht klar für Bayern
Dass sich das Blatt nun ausgerechnet gegen wiedererstarkte Bayern wenden könnte, scheint nur schwer vorstellbar.
Dieser Meinung sind offenbar auch die Buchmacher, bei denen bereits ein Remis zu astronomischen Quoten gehandelt wird.

Der Blick auf die direkte Bilanz untermauert jedenfalls die Einschätzung der Wettanbieter: Demzufolge haben die Bayern fünf der insgesamt sechs Aufeinandertreffen mit Darmstadt für sich entschieden. Nur einmal gab es zwischen beiden Mannschaften eine Punkteteilung, diese datiert allerdings aus dem Jahr 1978.
Hoffnung gibt den Lilien allerdings der Rückblick auf die Vorsaison, in der Darmstadt dreimal auf die Bayern traf. Obwohl alle Partien verloren gingen, vermochten die Hessen den Bayern stets das Leben schwer zu machen.
So gesehen stellt es vielleicht sogar ein gutes Omen dar, dass Trainer Berndroth vermehrt Spieler der Aufstiegs-Saison zum Zug kommen lässt.
Während unter Ex-Coach Norbert Meier nämlich maximal sechs Akteure in der Startelf standen, die bereits in der vergangenen Spielzeit dem Kader angehörten, waren es zuletzt in Freiburg deren acht.
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