Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel VfB Stuttgart gegen Hamburger SV am 19. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 30. Januar 2016 um 18:30 Uhr
Mit der Partie zwischen Stuttgart und dem HSV wendet sich das Topspiel des 19. Spieltages den elementaren Fragen des Fußballs zu: Schließlich brauchen beide Klubs weiterhin jeden Zähler, um in Sachen Klassenerhalt Kurs zu halten.
Der HSV schlittert unten rein
Dass die norddeutschen Gäste mit einem Vorsprung von vier Punkten in der Mercedes-Benz-Arena erscheinen, weist dem Dino dabei nicht zwangsläufig die komfortablere Ausgangsposition zu – den größeren Spaß hatten in den letzten Spielen nämlich stets die Schwaben gehabt.
Stuttgart gegen HSV – die Wettquoten im Vergleich
Während sich der VfB mit starken acht Zählern aus den jüngsten vier Partien über den roten Strich erhob, spitze sich die Lage für die Hamburger im gleichen Zeitraum unerfreulich zu; lediglich beim VfL Wolfsburg kam das Team rund um den Jahreswechsel an einen Punktgewinn.
Infolge der anhaltenden Sieglosigkeit ist der Vorsprung auf den Relegationsplatz seit der 15. Runde von elf auf nur noch vier Zähler zusammengeschrumpft; auch den einstmals eroberten 7. Tabellenplatz bekommt der HSV längst nur noch aus weiter Ferne zu sehen.
Dabei hatten gerade die letzten Spieltage eigentlich die besten Voraussetzungen geboten, um sich in der obersten Tabellenhälfte zu verbeißen, immerhin durften die Rautenträger gleich drei der jüngsten vier Auftritte im heimischen Volkspark absolvieren.

Abbildung oben: Die beiden letzten Spiele in Stuttgart entschieden die Hausherren gegen Hamburg jeweils für sich.
Labbadia nervt die Heimschwäche
Angesichts der an Ort und Stelle gegen Mainz, Augsburg und den FC Bayern eingesammelten Pleiten könnte die Ausbeute aus diesem Heim-Marathon aber gar nicht ernüchternder sein – wenngleich zumindest die jüngste Niederlage gegen die Münchener natürlich niemanden überraschte.
“Ich tue mich schwer, das 1:2 zu akzeptieren. Wir waren dem 2:1 näher als Bayern München. Es ist zum Kotzen.”
– So richtig stellte es Bruno Labbadia nicht zufrieden, dass sich sein HSV gegen die Bayern achtbar aus der Affäre zog.
Für Erstaunen hatte es zum Start der Rückrunde allenfalls gesorgt, dass der HSV dem deutschen Rekordmeister lange Zeit erfolgreich Paroli bieten konnte; dem letztlich verbuchten 2:1-Erfolg des Favoriten haftete deshalb fast schon ein etwas schmeichelhafter Charakter an.
Somit gaben die Hamburger ein Comeback, auf das sich in den kommenden Wochen durchaus aufbauen lassen sollte; zudem es der Elf von Bruno Labbadia sicherlich auch entgegenkommt, dass es fortan wieder häufiger in fremden Stadien zur Sache geht.
Kramny haucht dem VfB neues Leben ein
Da sich der HSV fast zwei Drittel seiner bislang eingefahrenen Punkte in Auswärtsspielen besorgte, deutet nun schließlich schon in Stuttgart auf die Möglichkeit eines Befreiungsschlages hin – zumal der Gast bereits in drei der letzten sechs Begegnungen am Neckar triumphierte.
Die Schwaben werden es ihrerseits dagegen natürlich vielmehr als ein gutes Omen verstehen, dass zumindest die Dreier der jüngsten beiden Vergleiche im Ländle blieben; obendrein hatten die Stuttgarter auch bei der unglücklichen 2:3-Schlappe im Hinspiel die deutlich bessre Figur gemacht.
Während es dem VfB im ersten Saisondrittel unter Alexander Zorniger jedoch ohnehin so gut wie nie gelang, dominante Vorstellungen auch in angemessene Resultate umzumünzen, hat Nachfolger Jürgen Kramny seiner Mannschaft innerhalb kürzester Zeit eine Siegermentalität verpasst.
Seit dem Austausch des Steuermanns hat der fünffache Meister folglich nur noch in Dortmund eine verzeihliche Niederlage kassiert – seit jenem deutlichen 1:4 im Signal Iduna Park schlägt eine bemerkenswerte Serie von 5 Pflichtspielen ohne jeden weiteren Fehlschlag zu Buche.