Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel VfL Wolfsburg gegen FC Ingolstadt am 21. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 13. Februar 2016 um 15:30 Uhr
Obwohl zwischen den einst formulierten Saisonzielen von Wolfsburg und Ingolstadt Welten liegen, befindet man sich tabellarisch in unmittelbarer Nähe zueinander. Können die auf Rang zehn logierenden Schanzer über den bisherigen Saisonverlauf kaum klagen, stellt der achte Tabellenplatz in Wolfsburg jedoch schon beinahe eine mittlere Katastrophe dar.
Talfahrt gibt VfL Rätsel auf
Anstatt an die starke Vorsaison anzuknöpfen, hat der Vizemeister inzwischen selbst damit Probleme, den Anschluss an die Champions League Plätze zu wahren.
Nach sieben (!) sieglosen Bundesliga-Spielen am Stück ist der Rückstand des VfL auf die Top-Vier auf sechs Punkte angewachsen. Umso wichtiger wäre es daher, der Talfahrt am Samstag (15:30 Uhr) mit einem Sieg gegen den Aufsteiger endlich Einhalt zu gebieten.
„Wir waren vorbereitet, dass es auch mal einen Einbruch geben wird. Aber dass wir sieben Spiele nicht gewinnen, das hätte ich auch nicht gedacht.“
– Auch für VfL-Manager Klaus Allofs kommt die Krise überraschend.
Wenngleich die Buchmacher-Quoten ein Ende der Wolfsburger Misere ankündigen, scheint dem VfL am Wochenende alles andere als ein Spaziergang bevorzustehen. Nicht umsonst haben die Ingolstädter in der Rückrunde bereits zwei Siege zu verbuchen.
Wolfsburg gegen Ingolstadt – die Wettquoten im Vergleich
Zwar konnte der jüngste Erfolg im bayerischen Derby erst durch einen fragwürdigen Elfmeter in trockene Tücher gebracht werden, in Ingolstadt wurde dies jedoch als ausgleichende Gerechtigkeit empfunden, nachdem im vorangegangenen Gastspiel in Dortmund gleich mehrere strittige Schiedsrichterentscheidungen dem BVB den Weg zum Sieg geebnet hatten.
Zudem hat sich der Aufsteiger bereits bei der ersten Auseinandersetzung überaus teuer verkaufen können und mit Teilerfolg gegen den Vizemeister erringen können.
Hecking erwartet gegen FCI Besserung
Dies allerdings vor eigenem Publikum. Da bei den Wölfen bekanntlich relativ wenig zusammenläuft, sobald die traute Heimat verlassen wird (der VfL ist momentan das schwächste Auswärtsteam der Bundesliga), ist davon auszugehen, dass es der FCI nun wesentlich schwerer haben wird, für eine Wiederholung des damaligen Ergebnisses zu sorgen.
Zumal sich die gastgebenden Niedersachen keine weiteren Ausrutscher mehr leisten können, nachdem die Stimmung am vergangenen Wochenende endgültig umgeschlagen hat. “Ich bin angefressen, aber das ist auch berechtigt“, polterte Trainer Dieter Hecking im Anschluss an die jüngst erlittenen 0:3-Schmach gegen Schalke.
„Man kann auf Schalke verlieren. Aber nicht auf diese Art und Weise“, legte der 51-Jährige nach, der sich nun eine angemessene Antwort seiner Mannschaft erwartet.
Insbesondere, nachdem sich die Ausfälle im Vergleich zum Schalke-Spiel diesmal in Grenzen halten. Zwar ist unklar, ob Josuha Guilavogui aufgrund einer Hüftbeugerverletzung am Samstag einsatzfähig ist, im Gegenzug kehren mit Luiz Gustavo und Christian Träsch aber zwei wichtige Personalien wieder zurück in die Startelf.