Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel VfL Wolfsburg gegen TSG 1899 Hoffenheim – Anstoß am Sonntag, den 12. Februar 2017 um 15:30 Uhr in Wolfsburg
Der VfL Wolfsburg kann seine volle Aufmerksamkeit fortan dem Klassenerhalt in der Bundesliga widmen. Grund: Am Dienstag war für die Niedersachsen im Pokal-Achtelfinale gegen den FC Bayern wie erwartet Endstation.
Obwohl die Niederlage am Ende nur knapp ausfiel, war die Wolfsburger Performance in Summe jedoch abermals enttäuschend – insbesondere in der Offensive.
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So hatten die Niedersachsen bis zur Halbzeitpause keinen einzigen nennenswerten Torschuss zu verzeichnen. Erst in den Schlussminuten kam die Ismael-Elf aus ihrer Deckung heraus; Manuel Neuer konnte allerdings sämtliche Chancen der Gäste vereiteln.
Hoffenheim lässt sich nicht aus der Bahn werfen
Nach dem 0:1 gegen Köln war es bereits das zweite Spiel en suite, in dem der VfL ohne eigenen Treffer blieb.
Dennoch wird am Sonntag gegen Hoffenheim der Fokus wohl in erster Linie auf einer gesicherten Abwehr liegen, schließlich zeigten sich die Kraichgauer zuletzt überaus torfreudig.
Wolfsburg gegen Hoffenheim – die Wettquoten im Vergleich
Ohne den gesperrten Top-Torjäger Sandro Wagner, der im Übrigen auch das Spiel gegen Wolfsburg von der Tribüne aus verfolgen wird, fertigte die TSG am abgelaufenen Spieltag den FSV Mainz mit 4:0 ab.
Damit ist Hoffenheim die Antwort auf die erste Saisonniederlage, welche die Kraichgauer zuvor gegen RB Leipzig bezogen hatten, mehr als gelungen.
Auch zur Freude von Julian Nagelsmann, der unmittelbar vor seinem einjährigen Jubiläum (11. Februar) einen weiteren Bundesliga-Sieg verbuchen kann. Die eindrucksvolle Bilanz: 15 Siege, zwölf Unentschieden und bloß sechs Niederlagen in 33 Spielen.
VfL trotz Misere leichter Favorit
Ungeachtet dessen, dass Hoffenheim und Wolfsburg im Klassement sage und schreibe 15 Zähler trennen, sind es die abstiegsbedrohten Niedersachsen, die von den Buchmachern am Sonntag in die Favoritenrolle gedrängt werden – und das, obwohl die Ismael-Elf die vergangenen drei Pflichtspiele allesamt verloren hat.
Einen Erklärungsansatz liefern allerdings die Ergebnisse aus den vorangegangenen Begegnungen.
Nicht nur, dass Wolfsburg nach 17 Duellen ein deutliches Plus bei den Siegen (acht Erfolge stehen fünf Niederlagen gegenüber) vorzuweisen hat; auch hat der VfL die letzten drei Heimspielen gegen Hoffenheim allesamt für sich entscheiden können.
Fakt ist jedoch ebenso, dass die Niedersachsen mit nur acht Punkten und 7:14 Toren momentan das Schlusslicht der Heimtabelle bilden.
Darüber hinaus fielen besagte Heimerfolge in die Zeit, in der Wolfsburg den Hoffenheimern spielerisch deutlich voraus war. Nun jedoch dümpeln die Wölfe im Tabellenkeller umher, während die Kraichgauer, die noch dazu mit der drittstärksten Auswärtsbilanz aller Bundesligisten anreisen, um einen Europacup-Startplatz rittern.
Haben Sie gewusst? Der VfL Wolfsburg hält nach 19 Spieltage bei ebenso vielen Punkten – so wenige Zähler waren es zu diesem Zeitpunkt noch nie in der Vereinsgeschichte.
Kriselnde Wolfsburger bekommen frei
Vor diesem Hintergrund mag Ismaels Vorbereitung auf das Spiel für so einige überaus befremdlich wirken. Der Franzose gab seinen Spielern nach der jüngsten Niederlage im Pokal nämlich gleich 48 Stunden frei.
Begründung: Aufgrund der englischen Woche entfiel der für die Profis üblicherweise freie Montag, der damit nun nachgeholt werden soll.
Ismael versuchte in der BILD-Zeitung jedoch zu beruhigen: „Wir sind uns unserer Lage trotzdem absolut bewusst. Aber um da herauszukommen, brauchen wir Frische im Kopf. Das ist wichtig. Abschalten tut gut in so einem Fall, ist eher positiv als negativ.“
Ob er damit Recht behält, wird sich allerdings erst zeigen.
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