Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Werder Bremen gegen Hamburger SV am 29. Spieltag – Anstoß am Sonntag, den 16. April 2017 um 15:30 Uhr
Eine Unterhaltung über das Nord-Derby zu führen, ohne dabei das Wort Krise in den Mund zu nehmen, das war in den letzten Jahren kaum möglich. Umso schöner ist es daher, dass die 106. Auflage nun ganz im Zeichen des Aufschwungs steht.
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Zwar ist insbesondere für den HSV die Gefahr eines Abstieges noch längst nicht gebannt, setzt der Bundesliga-Dino den Trend der vergangenen Wochen fort, dürfte der Klassenerhalt aber nur noch reine Formsache sein.
Starke Rückrunde
Bremen könnte es rein rechnerisch gesehen ebenfalls noch erwischen. Angesichts eines Vorsprungs von sieben Zählern auf die Relegation müsste es aber schon mit dem Teufel zugehen, wenn Alexander Nouri und seine Mannen am Saisonende tatsächlich den schweren Gang in Liga zwei anzutreten hätten.
Umso mehr gilt dies, weil Werder nun schon seit sage und schreibe acht Pflichtspielen ungeschlagen ist – die längste derartige Serie seit 2009.
Insgesamt sammelten die Bremer in der Rückrunde schon 20 Punkte – ein Ausbeute, die lediglich die Bayern und Gladbach zu toppen wissen.
Bremen gegen HSV- die Wettquoten im Vergleich
Auch für den HSV stehen in der zweiten Saisonhälfte bereits 20 Zähler auf der Habenseite.
Kommen in den verbleibenden sechs Runden noch sechs weitere Punkte dazu, dann habe sich das Thema Abstieg auch für den HSV endlich erledigt, ist Klub-Boss Heribert Bruchhagen überzeugt. Ein Sieg am Sonntag wäre demnach schon die halbe Miete.
Trotz guter Bilanz: HSV nur Außenseiter
Die Erwartungen für das Derby sind jedenfalls groß – insbesondere nach dem jüngsten 2:1-Erfolg in Hoffenheim, wo sich der Ex-Bremer Aaron Hunt mit zwei Tore schon mal für seine Rückkehr ins Weserstadion warmgeschossen hat.
In Bremen stellt sich ihm am Sonntag allerdings ein zuletzt kaum zu durchdringender Defensivverbund entgegen, der in den jüngsten drei Spielen im Weserstadion sämtlichen gegnerischen Angriffen stangehalten hat.
Nach drei Heimerfolgen am Stück werden die Bremer im Derby von den Buchmachern aber ohnedies favorisiert.
Dabei spricht die Bilanz eigentlich für den HSV, der aus den letzten drei Vergleichen immerhin sieben Zähler mitnehmen konnte. Gerade auf fremdem Geläuf tun sich die Rothosen jedoch oftmals schwer.
.@sakai_go1123 betroffen in der Presserunde: "Am Sonntag spielen wir nicht nur für uns, sondern auch für den @BVB und @MarcBartra" pic.twitter.com/OPmb9YnTHN
— Hamburger SV (@HSV) 12. April 2017
Nicht nur, dass der HSV in der Auswärtstabelle den vorletzten Platz einnimmt. Zuletzt blieben die Hamburger in der Fremde sogar dreimal in Folge ohne Torerfolg.
Einschränkend sei allerdings dazugesagt, dass zwei der drei Auswärtsspiele in den bekanntlich kaum einzunehmenden Festungen Allianz Arena und Signal Iduna Park stattfanden.
Heimstark – mit leichter Tendenz zu Punktverlusten
Dennoch: Bremen geht am Sonntag mit leichten Vorteilen ins Spiel – auch was die personelle Situation betrifft.
Während beim HSV mit Rene Adler (Rippenbruch) und Kyriakos Papadopoulos (Sperre) gleich zwei wichtige Stammspieler im Derby fehlen werden, stehen bei Bremen mehrere Leistungsträger vor einer Rückkehr – namentlich Philipp Bargfrede, Lamine Sané und auch Serge Gnabry.
Nur einem klebt wieder mal das Pech am Fuß: Innenverteidiger Luca Caldirola, der sich beim 2:2 gegen Eintracht Frankfurt abermals eine schwere Verletzung zuzog und bis zum Saisonende ausfallen wird.
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