Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel SV Werder Bremen gegen 1. FSV Mainz 05 am 27. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 19. März 2016 um 15:30 Uhr
Nach einem langen Höhenflug bekommt es der FSV Mainz offenbar zunehmend mit der Angst vor der eigenen Courage zu tun; nach zwei sieglosen Auftritten sollte das Team nun schon in Bremen gewinnen, um die historische Chance auf die Champions League am Leben zu erhalten.
Da die 05er nach einem torlosen Remis gegen das auswärtsstarke Darmstadt zuletzt beim noch stärkeren BVB leer ausgingen, hätte es die Mannschaft von Martin Schmidt zwar deutlich schlimmer treffen können – dennoch hatte man sich am Bruchweg natürlich etwas mehr erhofft.
Mainz in den nächsten drei Partien mit “guter Auslosung”
Die vorangegangenen Siege gegen Gladbach, Leverkusen & Co. stellten sich jedoch zumindest im Signal Iduna Park als ein Muster ohne Wert heraus; an der verdienten 0:2-Niederlage gab es aus Sicht der offenkundig unterlegenen Gäste nichts zu deuteln.
Bremen gegen Mainz – die Wettquoten im Vergleich
Für die Rheinhessen war es somit die beste Nachricht des vergangenen Wochenendes, dass die Aufgaben fortan deutlich kleiner werden; mit Bremen, Augsburg und Frankfurt kündigen sich in den nächsten fünf Partien gleich drei akut gefährdete Abstiegskandidaten an.
Erfüllen die Mainzer in diesen machbaren Prüfungen ihre Pflicht, sollte dem Verein dann zumindest die direkte Quali für die Europa League kaum mehr zu nehmen sein – und auch hinsichtlich der Königsklasse hätte der FSV mit einer kleinen Serie noch immer einen dicken Stein im Brett.
Andererseits bleibt zunächst offen, ob sich die anstehende Partie an der Weser tatsächlich als die erhoffte dankbare Angelegenheit erweisen wird; in den vergangenen Wochen zeigte die Formkurve der Grün-Weißen schließlich ziemlich steil nach oben.
Abbildung oben: Die Bilanz der jüngsten fünf Duelle zwischen Bremen und Mainz ist ausgeglichen.
Eine Klatsche in München wirft Werder nicht um
Insbesondere die außerordentlich erfolgreich absolvierte englische Woche hat den zweitdienstältesten Bundesligisten einen großen Schritt nach vorn gebracht: Gegen Darmstadt, Leverkusen und Hannover wurden bärenstarke sieben Zähler eingefahren.
Für besondere Freude war dabei der souveräne 4:1-Triumph gegen das abgeschlagene Schlusslicht aus Hannover gut; mit der kleinen Gala wurde dem über sechs Monate währenden Warten auf einen Heimsieg ein ziemlich glanzvolles Ende gesetzt.
Die resultierende gute Stimmung konnte noch nicht einmal das jüngste 0:5 in der Münchner Allianz Arena drücken; in Bremen gehört es mittlerweile schließlich längst zur Vereins-Folklore, dass man beim deutschen Rekordmeister stets schmerzlich deutliche Niederlagen bezieht.
“Das war ein hochverdienter Sieg für Bayern München. Am Ende dürfen wir die Tore nicht so einfach kriegen – aber das ist Bayern München. Wenn sie einen guten Tag haben, ist es nicht nur für uns schwierig, sondern für den Rest der Welt.”
– Viktor Skripnik wusste die erwartete Niederlage in München mit der ihm gegebenen Demut einzuordnen.
Da man sich von dem Gastspiel beim FC Bayern ohnehin nichts Zählbares versprach, saßen die etwas zu redseligen Fritz und Junuzovic an der Isar ihre Gelbsperren ab: Gegen den FSV Mainz zieht das bauernschlaue Duo somit nun wieder gänzlich unbelastet in die Schlacht.
Bremen siegte schon im Hinspiel
Allerdings lässt es sich auch leicht nachvollziehen, dass kein Bremer Spieler den anstehenden Auftritt im Weserstadion verpassen möchte: Mit sieben Zählern aus den jüngsten drei Vergleichen hatte sich Werder schon in den letzten Duellen gegen den FSV stets auf der Höhe gezeigt.
Folgerichtig wurde auch das Hinspiel zum Einfahren eines vollen Dreiers genutzt: Mit einem in nur sechs Minuten unter Dach und Fach gebrachten 3:1-Erfolg konnten die Grün-Weißen in der Coface-Arena einer Pleitenserie von fünf Niederlagen ein entschlossenes Ende setzen.