Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Bundesliga Spiel Werder Bremen gegen SC Freiburg am 9. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 29. Oktober 2016 um 15:30 Uhr
Zwölf Punkte hat der SC Freiburg aus den ersten acht Ligapartien mitnehmen können – so viele wie schon seit 18 Jahren nicht mehr.
Besonders beeindruckend ist dabei jener Umstand, dass die Breisgauer sämtliche Zähler im heimischen Schwarzwald-Stadion eingefahren haben.
Und genau darin besteht die Krux aus Sicht der Freiburger, die am kommenden Samstag in Bremen gastieren: Sobald der Aufsteiger nämlich mal außerhalb der eigenen vier Wände antreten mussten, gab es für ihn in der laufenden Saison bislang absolut nichts zu holen.
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Bremen im Aufwind
Kein Wunder also, dass sich die Buchmacher eher skeptisch zeigen, was Freiburgs Erfolgsaussichten in Bremen anbelangt.
Hinzu kommt, dass bei den Hanseaten unter Skripnik-Nachfolger Alexander Nouri ein deutlicher Formanstieg zu erkennen ist.
„Wir sind in den letzten Wochen mehr zusammengewachsen und haben neuen Teamgeist entwickelt. Es ist schwerer, uns zu brechen als in den Spielen zuvor. Vieles liegt am Trainerteam. Alex Nouri ist mit viel Herz, Engagement und Fleiß dabei. Das hat sich auf uns übertragen“, schwärmte Serge Gnabry.
Bremen gegen Freiburg – die Wettquoten im Vergleich
Zwar verließ Bremen am vergangenen Wochenende den Rasen zum ersten Mal nach drei ungeschlagenen Spielen am Stück wieder als Verlierer, angesichts dessen, dass der Gegner RB Leipzig hieß und die Mannschaft zudem annehmbar performte, hielt sich der Frust nach dem Spielende allerdings stark in Grenzen.
„Die Einstellung hat gestimmt. Wir sind trotz der Niederlage auf dem richtigen Weg. Das Spiel ist kein Rückschlag“, konstatierte etwa der österreichische Teamspieler Zlatko Junuzovic.
Defensive nach wie vor Achillesferse
Einzig die Defensivprobleme scheint man in Bremen einfach nicht in den Griff zu bekommen. Nach acht Spieltagen schlagen bei Werder 21 Gegentore zu Buche – der schlechteste Wert der gesamten Bundesliga.
Obendrein haben die Hanseaten in dieser Saison noch kein einziges Mal hinten die Null halten können.
Und Besserung scheint (vorerst) nicht in Sicht; immerhin war Werder in bloß vier der insgesamt 32 Begegnungen mit Freiburg gänzlich ohne Gegentreffer geblieben. Doch damit wird man in Bremen noch relativ gut leben können, sollten am Ende drei Punkte rausspringen.
Die Chancen dazu stehen jedenfalls nicht schlecht, zumal Bremen durchaus eine gewisse Heimstärke attestiert werden kann. Nicht umsonst holten die Norddeutschen sechs ihrer sieben Saison-Punkte im eigenen Rund.
Außerdem könnte es den Hausherren durchaus in die Karten spielen, dass sie im Gegensatz zu den Freiburgern unter der Woche keinen Cup-Einsatz zu bestreiten haben.
Zur Erinnerung: Bremen war in Runde eins völlig überraschend an Sportfreunde Lotte gescheitert. Die Werderaner können den Fokus nun dafür aber komplett auf das Spiel gegen Freiburg legen und schonen so gleichzeitig ihre Kräfte.
Bilanz spricht für Freiburg
Gerade für die vom Verletzungspech geplagten Bremer ein nicht unwesentlicher Faktor. Zwar haben Claudio Pizarro, Max Kruse als auch Philipp Bargfrede inzwischen wieder mit dem Individual-Training begonnen, laut Sportchef Frank Baumann benötigen aber alle drei noch Zeit, ehe es zu einem Comeback kommen kann.
Bis dahin muss Bremen auch ohne seine Verletzten einen Weg aus dem Tabellenkeller finden. Die letzten Wochen lassen diesbezüglich jedoch nur Gutes erahnen.
Weniger erfreulich ist dagegen die bisherige Bilanz gegen Freiburg. Lediglich eines der letzten 5 Duelle gegen den SC konnten die Werderaner für sich entscheiden.
Fragt sich nur, ob dies dem Aufsteiger in Anbetracht seiner eklatanten Auswärtsschwäche am Wochenenden tatsächlich weiterhelfen wird.
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