Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Champions League Spiel AS Rom gegen FC Bayern München am 3. Spieltag der Gruppe E – Anstoß am Dienstag, den 21. Oktober 2014 um 20:45 Uhr
Gab man sich bei den Bayern unmittelbar nach der Auslosung der Champions-League-Vorrundengruppen noch einigermaßen überrascht, dass selbst ein deutscher Rekordmeister mit etwas Pech in eine gefühlte Todes-Gruppe geraten kann, lässt nun der Zwischenstand nach zwei absolvierten Partien nicht unbedingt auf nennenswerte Schwierigkeiten an der Isar schließen: Nach den beiden 1:0-Erfolgen gegen Manchester City und ZSKA Moskau geht es für die Mannschaft von Pep Guardiola im bevorstehenden Doppel gegen AS Rom wohl “nur” noch um den Gruppensieg – das Hinspiel in der italienischen Hauptstadt könnte sich aus Sicht der Münchener allerdings durchaus als heißeste Kiste des europäischen Herbstes erweisen.
Die Giallorossi sind wieder wer!
Nachdem das erste Auswärtsspiel der königlichen Saison in Moskau aufgrund einer UEFA-Sanktion atmosphärisch noch den Charme eines Spaziergangs auf dem Friedhof verströmte, bekommt der Spitzenreiter der Bundesliga nun im Olympiastadion die volle Breitseite der italienischen Fußball-Begeisterung ab: Dass die Roma mit den Fans im Rücken zu ganz außergewöhnlichen Leistungen imstande ist, ruft nicht zuletzt das bislang letzte Gastspiel in der ewigen Stadt in Erinnerung. Im November 2010 standen die Bayern trotz eines zwischenzeitlichen 2:0-Vorsprungs am Ende mit gänzlich leeren Händen dar, die tolle Aufholjagd der Giallorossi hatte damals Altmeister Totti mit dem späten Siegtreffer gekrönt.
AS Rom gegen Bayern München – die Wettquoten im Vergleich
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Waren die Hausherren vor vier Jahren jedoch vor allem mittels ihrer Willensstärke zu einem überraschenden Sieg gekommen, hat der italienische Vizemeister mittlerweile auch in spielerischer Hinsicht gewaltig zugelegt: Nachdem sich das Team von Rudi Garcia bereits in der Vorsaison mit erstaunlich konstanten Leistungen in der nationalen Spitze zurückgemeldet hat, setzt sich der Aufschwung nun auch in der zweiten Spielzeit unter dem französischen Trainer unvermindert fort. So wurde der inzwischen fast schon zur Gewohnheit gewordene Siegeszug in der Serie A kürzlich lediglich vom Titelverteidiger aus Turin mit einem glücklichen 3:2-Erfolg vorübergehend ausgebremst – in der Champions League blieb der Roma ein solch kleiner Dämpfer bislang dagegen gänzlich erspart.
Abbildung oben: Bayern München gastiert am 3. Spieltag beim AS Rom. Genügt den Münchenern zum dritten Mal in Serie ein einziger Treffer zum Sieg, würde Sportingbet darauf platzierte Wetteinsätze (Under 1,5) mit der Quote 4,00 multiplizieren.
Vorentscheidung im Kampf um den Gruppensieg?
Im Gegenteil: Mit dem 5:1 gegen ZSKA Moskau meldete sich das Team nach dreijähriger europäischer Abstinenz mit einer Gala-Vorstellung auf dem Parkett der Königsklasse zurück; kurz darauf half ein 1:1 im Etihad Stadium dabei, den wertvollen Auftakt-Dreier zusätzlich zu vergolden. Mit dem verdienten Punktgewinn bei Manchester City wurde der eigentlich deutlich favorisierte englische Meister schon am 2. Spieltag in enorme Bedrängnis gebracht: Während den Citizens wieder einmal das peinliche Ausscheiden in der Vorrunde droht, haben sich die Giallorossi zumindest für den Moment als Top-Anwärter auf den zweiten Aufstiegsplatz herauskristallisiert.
Nun könnte ein Heimsieg dafür sorgen, dass für die Italiener sogar der Gruppensieg in Reichweite rückt: Allerdings ist es naheliegend, dass der Münchener Gast etliche Einwände gegen eine solche Beförderung vorzubringen hat. Immerhin ist der Titelanwärter aus dem Süden Deutschlands in der laufenden Saison noch in allen Wettbewerben unbesiegt – und die jüngsten Auftritte deuteten darauf hin, dass mittlerweile auch die letzte Stammkraft die Müdigkeit des WM-Sommers abgeschüttelt hat. Damit die Spieler dann aber ausgangs der Hinrunde keine bleierne Mattigkeit überfällt, wird schon in Rom im Eiltempo der vorzeitige Einzug ins Achtelfinale vorbereitet; schließlich würde eine bereits gesicherte Qualifikation dafür sorgen, dass die englischen Wochen im Spätherbst einen Großteil ihres Schreckens verlieren.