Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Champions League Spiel Bayern München gegen AS Rom am 4. Spieltag der Gruppe E – Anstoß am Mittwoch, den 05. November 2014 um 20:45 Uhr
Nun ist es an und für sich natürlich noch nicht ungewöhnlich, dass die große Dominanz-Fraktion aus München auch in der Königsklasse ab und an ein Auswärtsspiel gewinnt: Mit dem jüngsten 7:1-Triumph im römischen Olympiastadion ist den Bayern dann aber unzweifelhaft ein Sieg geglückt, der den oftmals so flüchtigen Moment deutlich überstrahlt. Immerhin wurde mit den Giallorossi der amtierende Tabellenführer der Serie A zu einer den Abpfiff herbeisehnenden Schüler-Mannschaft degradiert – nach dem wohl stärksten Auftritt der laufenden Saison bleibt allerdings erst einmal abzuwarten, ob sich nun auch das bevorstehende Rückspiel als eine ähnlich einseitige Angelegenheit erweist.
Für die Roma kündigt sich der nächste Tiefschlag an
Dass solch magische Abende wie im ersten Aufeinandertreffen selbst beim deutschen Rekordmeister keineswegs an der Tagesordnung sind, wird immerhin schon allein durch das statistische Detail verdeutlicht, dass der Truppe von Pep Guardiola in der italienischen Hauptstadt der bislang höchste internationale Auswärtssieg der so ruhmreichen Münchener Europapokal-Historie gelang. Abgesehen von der Machtdemonstration im Hinspiel weisen nun aber auch die Geschichtsbücher dem Tabellenführer der Bundesliga in der Allianz Arena die gewohnte Favoritenrolle zu – schließlich hatten die Bayern beide bisherigen Heimspiele (1985 und 2010) gegen den AS Rom souverän mit 2:0 für sich entschieden.
FC Bayern gegen AS Rom – die Wettquoten im Vergleich
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Somit scheint sich abzuzeichnen, dass sich die Bayern einmal mehr im Rekordtempo für das Achtelfinale der europäischen Königsklasse qualifizieren: Da der vorjährige Halbfinalist bei allen drei bislang absolvierten Auftritten ohne Fehl und Tadel blieb, könnte das Überwintern im Wettbewerb schließlich bereits mit einem weiteren Sieg über die Roma gesichert werden. Weil die Truppe von Rudi Garcia ungeachtet der Hinspiel-Katastrophe zudem der einzig nennenswerte Verfolger der Münchener ist, wäre den Hausherren im Erfolgsfall obendrein der Gruppensieg gewiss – im folgenden Spiel dürfte sich Pep Guardiola dann rein theoretisch sogar die Unverschämtheit erlauben, eine klassische B-Elf zum englischen Meister nach Manchester zu schicken.
Abbildung oben: Nach dem 7:1-Kantersieg der Bayern in Rom stellt sich nicht nur bei SuperLenny die Frage, wie viele Tore beim Rückspiel am Mittwoch fallen?
Ein Dreier garantiert den Gruppensieg
Bis sich diese fraglos verlockenden Gedankenspiele jedoch tatsächlich als Realität erweisen, müssen die Bayern zunächst einmal die vermutlich ziemlich wütenden Giallorossi in den Griff bekommen: Immerhin werden die italienischen Gäste nach der Demütigung im eigenen Stadion darauf brennen, das peinliche 1:7 umgehend richtigzustellen. Von einer ähnlichen Klatsche an der Isar dürfte dabei schon allein deshalb nicht auszugehen sein, weil es die Roma nachweislich viel besser kann. Waren der Mannschaft im Heimspiel die zu offensive Taktik und das komplett körperlose Abwehrverhalten zum Verhängnis geworden, sollte nun insbesondere an diesen beiden Punkten entscheidend nachgebessert werden.
Vor allem das hervorragende Abschneiden in der heimischen Liga muss zudem dafür sprechen, dass den AS Rom von den Bayern keine sportlichen Welten trennen: Die Münchener Gastgeber machen sich deshalb besser schon einmal darauf gefasst, dass sich die anstehenden 90 Minuten komplett von dem gemütlichen Spaziergang im Hinspiel unterscheiden. Den gerade noch mit Freuden zerlegten Gegner nun wieder richtig ernst zu nehmen, dürfte die große Herausforderung für den Spitzenreiter sein – vieles spricht somit dafür, dass das Rückspiel nicht zuletzt im Kopf entschieden wird.