Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Champions League Spiel FC Barcelona gegen Manchester City am 3. Spieltag der Gruppe C – Anstoß am Mittwoch, den 19. Oktober 2016 um 20:45 Uhr
Während Gladbach am Mittwoch gegen Celtic um den Einzug in die Europa League kämpft, trifft mit dem FC Barcelona und Manchester City die Elite der königliche Vorrundengruppe C zeitgleich im Camp Nou zusammen.
Somit hat der 3. Spieltag der Vorrunde einen echten Kracher zu bieten, den sich jeder Fan gern auch noch einmal im kommenden Frühjahr munden lassen würde – zumal dieses Duell keineswegs nur zwei durchaus ernstzunehmende Titelanwärter zusammenführt.
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Vielmehr wird diese Paarung dank der Heimkehr von Pep Guardiola mit einem ordentlichen Schuss an Brisanz gewürzt; bekanntlich hatte der Katalane „seinen“ Verein einstmals innerhalb von nur vier Jahren zu sensationellen 14 Titeln geführt.
Diesem Siegesrausch trauert man derzeit nicht nur beim FC Barcelona noch immer mit wehmütig-glänzenden Augen hinterher, auch dem Maestro selbst wollte es bei seiner nächsten Station in München nicht gelingen, auf internationaler Bühne an die früheren Erfolge anzuknüpfen.
Guardiola kehrt mit gemischten Gefühlen heim
Dabei waren es ausgerechnet stets spanische Mannschaften gewesen, die ähnliche Triumphe mit dem deutschen Rekordmeister verhindern; so kam das Gespann Guardiola/Bayern im Champions-League-Halbfinale des Jahres 2015 nicht an der Blaugrana vorbei.
Mit Manchester startet der Trainer folglich bereits den zweiten Versuch, von seinem sicherlich noch immer vorhandenen Insiderwissen zu profitieren – und die bisherige Bilanz lässt vermuten, dass sein Klub ein paar dieser Tipps auch ausgesprochen gut gebrauchen kann.
Barcelona gegen Man City – die Wettquoten im Vergleich
Immerhin ist es nicht zuletzt auch auf den FC Barcelona zurückzuführen, dass die Citizens in der Königsklasse noch nicht sonderlich viel vorzuweisen haben; anno 2014 und 2015 wurden die Engländer jeweils im Achtelfinale von den Katalanen gestoppt.
Da in der ersten K.-o.-Runde gleich alle vier Duelle verlorengingen, wurde noch vor kurzem ein recht deutliches Leistungsgefälle offenbar: Ein Eindruck, der sich – mit leichten Abstufungen – nun auch beim Blick auf das aktuelle Tabellenbild ein weiteres Mal bestätigen muss.
“Wir wussten, dass sie hoch pressen würden, wir wollten das auch, aber sie haben es besser gemacht. Sie waren in vielen Bereichen besser.”
– Nach dem 0:2 in Tottenham musste Guardiola eingestehen, die Kontrolle über das Mittelfeld verloren zu haben. Ein ähnliches Erlebnis könnte den Citizens nun auch in Barcelona drohen…
Während der spanische Meister nach Siegen gegen Glasgow und Gladbach verlustpunktfrei an der Tabellenspitze thront, kamen die Citizens nach einer anfänglichen Gala gegen die Fohlen zuletzt nicht über ein mageres 3:3 im Celtic Park hinaus.
Trotz dieses Punktverlustes muss sich Manchester sicherlich noch keine Sorgen um das Überwintern in der Königsklasse machen; der Griff nach dem für das Achtelfinale gleichfalls nicht ganz unwichtigen Gruppensieg wurde durch diesen Ausrutscher allerdings erheblich erschwert.
De Bruyne fehlt auch im Camp Nou
Nach einem perfekten Saisonstart blieb es für die Citizens jedoch nicht bei diesem einen Dämpfer; nur wenige Tage später wurde die Bilanz der noch jungen Spielzeit beim 0:2 an der White Hart Lane zudem um die erste Niederlage in der Premier League ergänzt.
Lief es für Guardiola zunächst erstaunlich rund, scheint somit mit leichter Verspätung nun doch noch etwas Sand in das Getriebe gerieselt zu sein: Vor allem den verletzungsbedingt fehlenden Kevin de Bruyne vermag der Spitzenreiter der englischen Liga offenbar nicht adäquat zu ersetzen.
Video: Neymar genießt seine Zeit beim FC Barcelona. (Quelle: YouTube/FC Barcelona)
Insofern droht es sich als ein großer Nachteil zu erweisen, dass auch im Camp Nou noch immer nicht mit dem belgischen Nationalspieler gerechnet werden kann – dagegen füllen sich die Reihen beim FC Barcelona zu einem denkbar günstigen Zeitpunkt wieder auf.
Von dem zuletzt fast einen Monat pausierenden Lionel Messi wird das Comeback spätestens am Mittwochabend anvisiert; auch der bislang von Muskelbeschwerden geplagte Jordi Alba hat sich den entsprechenden Termin vorsichtshalber schon einmal im Kalender notiert.

Laut Neymar kommt selbst er in Bestform nicht an Lionel Messi heran. (Quelle: Twitter/@FCBarcelona)
Coach Luis Enrique dürfte aber natürlich in erster Linie über die sich ankündigende Rückkehr des fünffachen Welt-Fußballers erleichtert sein. Während sich das Fehlen von Messi in der Champions League gerade noch so kompensieren ließ, sind dessen Künste in der Primera Division umso mehr vonnöten.
In Abwesenheit des Argentiniers hatte der FC Barcelona vor der Länderspielpause immerhin schon die zweite Niederlage des Jahres kassiert: Der auf die 3:4-Schlappe in Vigo folgende Sturz auf den vierten Tabellenplatz will so gar nicht zum Selbstbild der Katalanen passen.
Umso mehr bietet nun jedoch das frühe Highlight in der Königsklasse die Gelegenheit, sich wieder im eigentlich gewohnten Glanz zu präsentieren – um damit Guardiola ganz nebenbei die Botschaft zu vermitteln, dass er von Reisen nach Spanien in Zukunft vielleicht besser die Finger lassen sollte.