Vorschau und Wettquoten Vergleich zum EM 2016 Spiel im Achtelfinale Schweiz gegen Polen in Saint-Etienne – Anstoß am Samstag, den 25. Juni 2016 um 15:00 Uhr
Am 25. Juni um 15 Uhr findet mit dem Duell zwischen der Schweiz und Polen in Saint-Etienne das erste Spiel der K.o.-Phase bei der EM-Endrunde in Frankreich statt.
Dass sich diese beiden Nationen im Achtelfinale gegenüberstehen, kommt nicht ganz unerwartet. So war bereits vor Turnierbeginn allgemein damit gerechnet worden, dass die Schweizer in der Vorrundengruppe A hinter Veranstalter Frankreich, aber vor Albanien und Rumänien den zweiten Platz belegen würden.
Polen wie Deutschland ohne Gegentor in der Gruppenphase
Ebenso war erwartet worden, dass die Polen in der Gruppe C als Zweiter hinter Weltmeister Deutschland die K.o.-Phase erreichen. Dabei blieb die Mannschaft von Adam Nawalka nicht nur ungeschlagen, sondern kassierte auch keinen einzigen Gegentreffer. Am Ende gab nur die um ein Tor bessere Tordifferenz den Ausschlag für den Gruppensieg der Deutschen.
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Im ersten Spiel gegen Nordirland taten sich die Polen schwer. Trotz klarer Überlegenheit über das gesamte Spiel hinweg dauerte es bis zur 51. Minute, ehe Arkadiusz Milik seine Mannschaft mit dem Treffer zum 1:0 erlöste.
Danach gab es mehrere Möglichkeiten durch Milik und Lewandowski den Vorsprung deutlicher zu gestalten, der Sieg stand allerdings nie in Frage, da die Nordiren sich fast ausschließlich auf die Defensive beschränkten und das Tor von Keeper Wojciech Szczesny, der danach aufgrund einer Verletzung für die weiteren Spiele w.o. geben musste, nie gefährden konnten.
Schweiz gegen Polen – die Wettquoten im Vergleich
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Die polnische Abwehr hielt auch gegen Deutschland
Im zweiten Spiel stand Lukasz Fabianski im polnischen Tor und musste sich dabei gegen die die Angreifer des regierenden Weltmeisters behaupten. In einem von Taktik geprägten Spiel neutralisierten sich die beiden Teams, die bereits in der Qualifikation aufeinandergetroffen waren, weitgehend.
Es dominierten die Abwehrreihen und so bleiben torgefährliche Szenen Mangelware. Am Ende half das torlose Remis beiden Teams, die damit einen weiteren Schritt in Richtung Achtelfinale machten.
Als letzten Gegner hatte Polen die Ukraine zu bekämpfen, die als einziges der 24 teilnehmenden Teams bereits nach dem zweiten Gruppenspiel fix ausgeschieden war. Dennoch ließ sich die Mannschaft von Michail Fomenko nicht hängen und hatte einige Chancen auf den Führungstreffer, die jedoch alle vergeben wurden.
Effektiver waren die Polen. Und so erzielte der in der Pause eingewechselte Ex-Dortmunder Jakub Błaszczykowski in der 54. Minute den einzigen Treffer des Spiels. Ein weiteres Tor gelang den Polen ebenso wenig wie den Deutschen im Parallelspiel gegen Nordirland, das ebenfalls mit 1:0 endete.
Die Schweiz ist wie Polen noch ungeschlagen
Die Schweizer wiederum blieben in ihrer Gruppe ebenfalls unbesiegt. Den einzigen Sieg gab es im Auftaktspiel gegen Albanien, das aufgrund der Tatsache, dass im Schweizer Team mehrere Spieler mit albanischen Wurzeln antraten, besondere Brisanz aufwies.
Bereits in der fünften Minute nutzte Innenverteidiger Fabian Schär nach einem Eckball die Verwirrung in der Abwehr des EM-Debütanten zum 1:0. Das führte allerdings nicht dazu, dass die Eidgenossen befreit aufspielten, vielmehr taten sie sich mit Fortdauer des Spiels immer schwerer.
Auch die numerische Unterlegenheit der Albaner, die in der 36. Minute Kapitän Lorik Cana mit einer gelb-roten Karte verloren hatte, änderte daran nichts. Mit einiger Mühe und dank Torhüter Yann Sommer brachten die Schweizer den 1:0-Erfolg aber über die Distanz.
Dagegen gerieten sie im zweiten Gruppenspiel gegen Rumänien bereits nach etwas mehr als einer Viertelstunde durch ein Elfmetertor von Stancu mit 0:1 in Rückstand. Eine Niederlage in diesem Duell wäre im Kampf um den Achtelfinaleinzug ein schwerer Rückschlag gewesen, aber Admir Mehmedi gelang nach der Pause der Ausgleichstreffer, der das Tor zur K.o.-Phase weit öffnete.
Video: Das bilang letzte Aufeinandertreffen zwischen Polen und der Schweiz fand im November 2014 in Wroclaw statt und endete mit einem 2:2-Remis. (Quelle YouTube/Dave Woltiere)
Ein Remis gegen den EM-Favoriten reichte zum Achtelfinale
Im abschließenden Spitzenduell der Gruppe zwischen der Schweiz und Frankreich genügte den Eidgenossen ein Punkt, um die Qualifikation sicher zu haben. Den holten die Schweizer auch, nachdem man vor zwei Jahren in Brasilien gegen die Franzosen noch mit 2:5 verloren hatte.
Mit einigem Glück und einem neuerlich überragenden Yann Sommer, der zum Man of the Match gewählt wurde, hielt die Mannschaft von Vladimir Petkovic das torlose Remis, das am Ende auch den Franzosen den Weg zum Gruppensieg ebnete.
Die letzten fünf Duelle zwischen der Schweiz und Polen:
Datum |
Bewerb |
Paarung |
Ergebnis |
18.11.2014 |
Freundschaftsspiel |
Polen – Schweiz |
2:2 (1:1) |
28.02.2011 |
Freundschaftsspiel |
Schweiz – Polen |
0:4 (0:2) |
27.03.1984 |
Freundschaftsspiel |
Schweiz – Polen |
1:1 (0:1) |
12.09.1979 |
EM-Qualifikation |
Schweiz – Polen |
0:2 (0:1) |
15.11.1978 |
EM-Qualifikation |
Polen – Schweiz |
2:0 (1:0) |
Am Ende hätten die Schweizer den Punkt gar nicht benötigt, denn im Parallelspiel setzte sich Albanien gegen Rumänien, das in der gesamten EM-Qualifikation nur zwei Gegentore kassiert hatte, mit 1:0 durch. Damit durfte sich auch der EM-Debütant noch leise Hoffnungen auf das Achtelfinale machen.
Polen ist leicht im Vorteil
Vorhersagen für den Ausgang des Duells im Achtelfinale zwischen der Schweiz und Polen sind einigermaßen schwer zu treffen. Jeder Ausgang scheint möglich, wenngleich die Wettanbieter leichte Vorteile auf Seiten der Polen sehen.
Für eines der beiden Teams wird die erste Niederlage bei der Endrunde auch gleichzeitig mit dem Abschied vom Turnier verbunden sein. Auf den Sieger dieses Duells könnte im Viertelfinale die Mannschaft von Kroatien warten, die sich in Gruppe D überraschend vor Titelverteidiger Spanien den Gruppensieg gesichert hat.
Geht es nach den bisherigen Länderspielduellen der beiden Nationen, haben ebenfalls die Polen die Nase vorn. Zwar endete von zehn Aufeinandertreffen fünf Spiele mit einem Remis, vier Mal gingen allerdings die Polen als Sieger vom Platz. Der einzige Sieg der Eidgenossen, liegt 40 Jahre zurück. Im Mai 1976 gab es in einem Freundschaftsspiel einen 2:1-Heimerfolg der Schweizer.
Die einzigen beiden Pflichtspiele der beiden Kontrahenten fanden im Rahmen der Qualifikation für die EM 1980 statt und endeten jeweils mit 2:0-Siegen der Polen. Im jüngsten Aufeinandertreffen der beiden Teams trennten sich die beiden Nationen in einem Freundschaftsspiel im November 2014 in Wroclaw 2:2. Dabei kamen auf beiden Seiten zahlreiche Spieler zum Einsatz, die auch nun bei der Endrunde in Frankreich im Kader des jeweiligen Teams stehen.
Alle Wettquoten zur EM 2016 im Überblick
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Achtelfinale EM 2016 | Viertelfinale EM 2016 | Halbfinale EM 2016 |
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