Vorschau und Wettquoten Vergleich zum EM 2016 Spiel der Gruppe E Italien gegen Schweden in Toulouse – Anstoß am Freitag, den 17. Juni 2016 um 15:00 Uhr
Italien hat seinem Ruf als gefürchtete Turniermannschaft bereits im ersten Spiel der EM 2016 alle Ehre gemacht.
Ausgerechnet gegen Mitfavorit Belgien setzte sich die diesmal nur mit Außenseiterchancen auf den EM-Titel bedachte Squadra Azzurra mit 2:0 durch. Die Torschützen: Emanuele Giaccherini (FC Bologna/32.) und Graziano Pellè (FC Southampton/93.).
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Italien bereits mit einem Bein im Achtelfinale
Durch den überraschenden Sieg gegen den Gruppenfavoriten ist die Elf von Antonio Conte dem direkten Einzug ins Achtelfinale ein beträchtliches Stück nähergekommen.
Jetzt fehlt nur noch ein einziger Dreier, um die Gruppe B auf einem der beiden ersten Ränge zu beschließen. Bei zwei verbliebenen Partien gegen die Underdogs aus Schweden und Irland alles andere als ein Ding der Unmöglichkeit…
Erst recht, weil der nunmehrige Gegner aus Schweden im ersten Gruppenspiel gründlich enttäuschte.
Italien gegen Schweden – die Wettquoten im Vergleich
Die Blagult sucht nach ihrer Form
Dass es gegen Irland dennoch zu einem 1:1 reichte, war weit weniger der Leistung von Ibrahimovic & Co. als vielmehr dem Pech des Gegners geschuldet.
Denn die Iren brachten sich ausgerechnet durch ein Eigentor (Ciaran Clark/71.) um den verdienten Dreier.
Zuvor lagen die „Boys in Green“ durch einen sehenswerten Treffer von Wes Hoolahan (48.)mit 1:0 in Front und waren über weite Strecken der Partie die spielbestimmende Mannschaft.
Kein Wunder also, dass das Fazit Schweden-Coach Erik Hamrén ernüchternd ausfällt:
„Wir fühlen uns enttäuscht, obwohl wir ein Remis geholt haben. Wir waren nicht mobil genug. Wir hatten vorne keine Optionen. “
– Erik Hamrén
Selbst Superstar Zlatan Ibrahimovic, der das 1:1 mit einer Hereingabe von der linken Seite eingeleitet hatte, ansonsten aber blass blieb, musste nach dem Schlusspfiff eingestehen: „Ich habe gekämpft, aber ich kann mehr und muss mehr zeigen.“
Trotzdem glaubt der selbsternannte „König von Paris“ nach wie vor an ein Happy End. Voraussetzung hierfür sei jedoch, in den zwei noch ausstehenden Partien zu punkten. Leichter gesagt als getan…
Italien vs. Schweden: alle Duelle seit der Jahrtausendwende
Datum | Bewerb | Paarung | Ergebnis |
18.06.2004 | EM | Italien – Schweden | 1:1 |
19.06.2000 | EM | Italien – Schweden | 2:1 |
23.02.2000 | Länderspiel | Italien – Schweden | 1:0 |
Die Azzurri sind zurück!
Zumal die Italiener es all ihren Kritikern gezeigt und sich gegen Belgien so stark wie lange nicht mehr präsentiert haben. Im besonderen Maße gilt dies für ihr Prunkstück: die Hintermannschaft.
Nahezu alle Angriffsbemühungen der feldüberlegenen Roten Teufel zerschellten am routinierten Defensivverbund um die Juventus-Recken Leonardo Bonucci, der zudem das 1:0 per Traumpass mustergültig vorbereitete, Andre Barzagli und Girogio Chiellini.
Damit nicht genug der typisch-italienischen Tugenden, denn gleichzeitig legte Italien im Angriff mal wieder gnadenlose Effizienz an den Tag:
Wie aus dem Nichts erzielte der vierfache Weltmeister nach einer guten halben Stunde das 1:0 und gab dem Spielverlauf so die gewünschte Richtung.
Zuvor hatten die Belgier das Spiel weitestgehend bestimmt, scheiterten jedoch mehrmals am glänzend aufgelegten Torwart-Oldie Gianluigi Buffon.
Video: Einfach unverwüstlich: Italiens Keeper Gianluigi Buffon. (Quelle YouTube/SPOX)
Auch in weiterer Folge scheiterten die belgischen Angriffsbemühungen entweder an ihm oder seinen kompakt stehenden Vorderleuten. Graziano Pellès 2:0 in der Nachspielzeit war nur noch das „Tüpfelchen auf dem i“.
Klar, dass Coach Antonio Conte hinterher mächtig stolz war: „Es war ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft, die Jungs waren richtig eingestellt, sie wussten, dass sie leiden mussten. Aber wenn man kompakt spielt, kann man Wichtiges erreichen.“
Worte, die nahelegen, dass mit den Azzurri auch heuer wieder zu rechnen ist…

Italien in der Head-to-Head-Bilanz klar vorne
Für das Duell mit den Schweden gilt dies ohnehin. Davon zeugen schon allein die Quoten der Wettanbieter, die Italien als eindeutigen Favoriten handeln.
Ein Sieg der Minimalisten aus dem Stiefelstaat wäre demnach für Quoten von knapp unter 2,00 gut, wohingegen bei einem Überraschungsdreier der „Tre Kronor“ bereits mit mehr als vierfachen Wetteinsätzen gerechnet werden dürfte.
Untermauert wird diese Prognose von jener Tatsache, dass die bis dato letzte Pleite der Azurblauen aus dem Juni 1998 datiert und damit rund 18 Jahre zurückliegt (0:1).
Für die jüngste Pleite auf Pflichtspielebene muss in den Geschichtsbüchern sogar noch weiter, bis in den November des Jahres 1987, zurückgeblättert werden. Damals behielten die Schweden in der EM 1988 Qualifikation mit 2:1 die Oberhand.
Wenig überraschend führt Italien daher auch in der Head-to-Head-Statistik mit 10:6-Siegen. Sechs weitere Male endete die Partie ohne einen Sieger.
Alle Wettquoten zur EM 2016 im Überblick
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