Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Europa League Rückspiel Schalke 04 gegen Schachtar Donezk – Sechzehntelfinale – Anstoß am Donnerstag, den 25. Februar 2016 um 19:00 Uhr
„Ärgerlich, dass wir unsere Groß-Chancen nicht genutzt haben. Dieses 0:0 ist definitiv ein gefährliches Ergebnis“, konstatierte Eric Maxim Choupo-Moting, nachdem er und seine Kollegen im ukrainische Lviv weder den erhofften Sieg eingefahren noch das so wichtige Auswärtstor erzielt hatten.
Für die Königsblauen hat dies im Rückspiel (Anpfiff: 19:00 Uhr) zur Folge, einen Treffer der Gäste um jeden Preis verhindern zu müssen, würde doch jedes Remis ab einem 1:1 den sicheren Aufstieg von Schachtar Donezk nach sich ziehen.
Schalke gegen Donezk- die Wettquoten im Vergleich
Schalke hofft auf mehr Effizienz
Dabei hätten sich die Schalker schon im Hinspiel in eine überaus vielversprechende Ausgangslage bringen können.
Dass dies letztlich nicht gelang, war einerseits der fehlenden Effizienz geschuldet, andererseits aber auch dem Unparteiischen, der einen Kopfballtreffer durch Matip aufgrund eines vermeintlichen Foulspiels aberkannt hatte. „Das Tor war regulär“, betonte der Schütze, der mit seiner Meinung nicht alleine dastand, anschließend.
Summa summarum müssen sich die Gelsenkirchener allerdings ob der vielen vergebenen Torchancen an der eigenen Nase nehmen. Das weiß auch Keeper Ralf Fährmann: „Wir haben uns stark nach vorne kombiniert, uns aber leider nicht belohnt.“
Besonders bitter: Selbst einen indirekten Freistoß aus gerade einmal fünf Metern Entfernung zum gegnerischen Kasten vermochten die Schalker nicht in Zählbares umzumünzen.
Derlei Fahrlässigkeiten gilt es im nunmehrigen Rückspiel tunlichst abzustellen. Schließlich darf nicht davon ausgegangen werden, dass ein Chancenverschleiß wie im Hinspiel noch einmal ungesühnt bleibt.
Schon in Lviv waren die Ukrainer nämlich ein ums andere Mal nur haarscharf an der Führung vorbeigeschrammt. Auf Schalke wäre ein Treffer seitens der Gäste jedenfalls ein riesiger Schritt in Richtung Aufstieg.
Defensive als Ass im Ärmel?
Gerade daheim haben die Hausherren in der Europa League bislang aber recht wenig zugelassen.
Zusammen mit dem SSC Neapel gehören die Schalker zu jenen beiden Mannschaften, die im laufenden Bewerb die wenigsten Gegentore erlitten – nur drei an der Zahl. Im Gegenzug war Donezk in der Gruppenphase der Champions League auswärts nicht ein Treffer gelungen.
Gute Voraussetzungen also, damit bei der Breitenreiter-Elf auch am Donnerstag die „Null steht“. Um einen Sieg wird man auf Schalke aber dennoch nicht umhinkommen, sollte man sich eine nervenaufreibende Verlängerung ersparen wollen.
Dumm nur, dass sich die Schalker genau damit seit geraumer Zeit überaus schwer tun. Nach der jüngsten Punkteteilung gegen Stuttgart wartet Königsblau schon seit drei Pflichtspielen auf einen vollen Erfolg.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Ukrainer, bei denen die Liga seit Dezember pausiert, nach dem Hinspiel nun wieder ein Stück weit im Saft stehen. Folglich wäre es nicht allzu überraschend, würde Donezk in der Veltins Arena leistungsmäßig sogar noch etwas zulegen können.