Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Premier League Spiel FC Arsenal gegen Manchester United – Anstoß am Sonntag, den 7. Mai 2017 um 17:00 Uhr
Es muss schon einiges im Argen liegen, wenn der Trainer des FC Arsenal von Tottenham-Fans gefeiert wird.
Jedenfalls brachten Spurs-Fans beim North London Derby Schals in Umlauf, auf denen der Schriftzug „Arsene Wenger, wir wollen dass du bleibst“ prangte – natürlich nicht aus Gründen der Sympathie, sondern vielmehr des Spottes wegen.
Schließlich befinden sich die Gunners seit Anbeginn der Rückrunde sportlich am absteigenden Ast.
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Nicht nur, dass die Londoner einmal mehr im Achtelfinale der Champions League die Segel streichen mussten – auch hinter das Thema Meisterschaft musste die Wenger-Elf früh einen Haken setzen. Sogar die Qualifikation für die Königsklasse ist Stand jetzt mehr als fraglich.
Arsenal hofft auf versöhnlichen Abschluss
Den negativen Höhepunkt markierte aber zweifelsohne die jüngste Niederlage gegen Tottenham (2:0). Seither ist nämlich amtlich, was selbst Spurs-Fans noch vor einigen Jahren für nicht möglich gehalten haben.
Zum ersten Mal seit 22 Jahren wird Tottenham die Saison vor dem Erzrivalen abschließen. Ein Umstand, der auch die genügsamen Arsenal-Fans in Rage bringt und diese in den kommenden Wochen wohl noch vehementer gegen eine weitere Amtszeit von Wenger aufbegehren lässt.
Arsenal gegen Man United – die Wettquoten im Vergleich
Noch ist es für die Londoner allerdings nicht zu spät, die Saison zu einem halbwegs versöhnlichen Ende zu führen. Neben der Chance auf den FA-Cup-Titel ist für den Hauptstadt-Klub auch das Erreichen eines CL-Spots nach wie vor möglich.
Bei noch fünf ausstehenden Partien fehlen Arsenal, das ein Spiel weniger absolviert hat, aktuell sechs Zähler auf das viertplatzierte Manchester City.
Um die Sky Blues noch abfangen zu können, bedarf es allerdings eines starken Endspurts der Gunners. Dumm nur, dass ausgerechnet jetzt das Duell mit Manchester United auf dem Plan steht.
United ersatzgeschwächt
Seit 25 Premier League-Partien sind die Red Devils nun schon ungeschlagen. Und vieles deutete darauf hin, dass die Serie auch nach dem Gastspiel in London noch weiter Bestand haben dürfte – erst recht, wenn Arsenal eine ähnliche desaströse Performance wie zuletzt im Derby abruft.
???? @SpursOfficial's Hugo Lloris leads the way in the #PL Golden Glove race… pic.twitter.com/AYKS0YHLmD
— Premier League (@premierleague) 2. Mai 2017
Letzten Endes war es Keeper Petr Cech zu verdanken, dass die Partie gegen die Spurs nicht in einem handfesten Debakel endete. Insgesamt musste der Tscheche neunmal eingreifen, wohingegen sein Gegenüber, Hugo Lloris, nur viermal ernsthaft geprüft wurde.
Mit einer ähnlich schwachen Leistung scheint selbst gegen ein stark ersatzgeschwächtes United kein Kraut gewachsen.
Ungeachtet dessen, dass Paul Pogba, Eric Bailly, Chris Smalling und Phil Jones zuletzt wieder im Training standen, muss United in London auf einige Schlüsselspieler verzichten: Das wären zum einen die beiden Langzeitverletzten Marcos Rojo und Zlatan Ibrahimovic und zum anderen der gesperrte Marouane Fellaini.
Manchester United wartet seit zwei Ligaspielen auf einen vollen Erfolg. Zuletzt gab es je ein Unentschieden gegen Manchester City (0:0) und das abstiegsbedrohte Swansea (1:1).
Der langen Ausfallliste ist es dann wohl auch geschuldet, dass Jose Mourinho und seine Mannen bei den Buchmachern nur die Außenseiter-Rolle einnehmen, obwohl der Blick in die Statistik-Bücher doch eher Gegenteiliges erwarten ließe.
Statistik spricht für die Gäste
Von den letzten elf Liga-Vergleichen mit den Gunners vermochte United nämlich sechs für sich zu entscheiden; vier weitere endeten mit einem Remis. Nur einmal war es die Wenger-Elf, die das bessere Ende für sich hatte.
Weiters ist Arsenals Bilanz gegen die Top 5-Teams der Liga alles andere als berauschend: In neun Partien feierten die Londoner gerade Mal einen einzigen Sieg – demgegenüber stehen drei Remis, fünfmal gingen die Kanoniere sogar gänzlich leer aus.
Was den Gunners aber in jedem Fall in die Hände spielt, ist die Tatsache, United im heimischen Emirates Stadium gegenüberzustehen. Dort ist die Welt für Arsenal, das in den letzten zehn Premier League-Heimspielen acht Siege einfuhr, noch in Ordnung.
Dennoch sollte die Wenger-Elf davon Abstand nehmen, sich daheim in trügerischer Sicherheit zu wiegen, bekommen sie es doch mit einem der gefährlichsten Auswärtsteams der Liga zu tun.
Zehn Siegen und vier Unentschieden stehen für die Mourinho-Elf in 16 Spielen zu Buche, lediglich Chelsea und Manchester City schnitten in der Fremde bislang noch besser ab.