Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Premier League Spiel Manchester City gegen Tottenham Hotspur am 22. Spieltag – Anstoß am Samstag, den 21. Januar 2017 um 18:30 Uhr
Bislang war die Trainer-Karriere von Pep Guardiola durch zahlreiche Erfolge und Rekorde gekennzeichnet. Seit der Katalane die Geschicke bei Manchester City leitet, hat sich das Blatt für den Star-Coach jedoch gewendet.
Nachdem es zum Saisonstart noch danach ausgesehen hatte, als würde Pep auch in der Premier League seine Erfolgsgeschichte fortsetzen, ist bei den Citizens inzwischen Ernüchterung eingekehrt.
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Guardiola hakt Titel ab
Nach 21 Spieltagen rangieren Guardiola und seine Mannen lediglich auf Platz fünf und damit noch nicht einmal auf einem Champion League-Platz.
Der Rückstand auf Tabellenführer Chelsea wuchs am vergangenen Wochenende auf insgesamt zehn Punkte an. Für Guardiola Grund genug, um die Meisterschaft in diesem Jahr frühzeitig abzuhaken.
„Ja, zehn sind viele Punkte“, so der ehemalige Bayern-Coach auf die Frage, ob der Rückstand auf Platz eins mittlerweile zu groß sei.
Man City gegen Tottenham – die Wettquoten im Vergleich
Nach der jüngsten Darbietung gegen den FC Everton wäre es aber ohnehin nicht mehr angebracht, noch irgendwelchen Titel-Träumen hinterherzujagen.
Gegen die Toffees waren die Sky Blues am vergangenen Sonntag in ein 0:4-Debakel geschlittert. Während sich Everton im Angriff durch gnadenlose Effizienz auszeichnete, agierten Citys Offensivstars weitgehend einfallslos.
Haben Sie gewusst: Manchester City hat in den vergangenen acht Liga-Spielen mehr Niederlagen erlitten (4) als in den 24 Partien davor.
Die Folge: Trotz eines Übergewichts bei den Torschüssen (13:6) strahlten die Citizens in der Offensive kaum Gefahr aus. Darüber hinaus erwies sich die Hintermannschaft – wieder einmal – als höchst fehleranfällig.
Etwa beim 3:0, als man den gerade mal 18-jährige Jungspund Tom Davies ungehindert durch die eigene Hälfte spazieren ließ. Es wundert daher auch nicht sonderlich, dass bei den Citizens in der Liga bereits 26 Gegentore zu Buche schlagen.
Umbruch im Sommer
Allerdings greift es zu kurz, die Schuld ausschließlich bei den Feldspielern zu suchen; auch Torhüter Claudio Bravo muss bezüglich der Defensivmisere erwähnt werden.
Der Chilene beendete in dieser Saison erst vier Spiele mit einer weißen Weste. Gegen Everton ließ er sich sogar vom erst 19-jährigen Nachwuchsspieler Ademola Lookman düpieren, der den Ball beim 4:0 durch die Beine des Keepers schob.
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— Ryanair (@Ryanair) 15. Januar 2017
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen: Die britische Billig-Airline Ryanair machte sich auf Twitter über Guardiola lustig.
Für Pep Guardiola tun sich im Sommer somit gleich mehrere Baustellen auf. Wie der britische Telegraph zuletzt berichtete, sollen neben einem neuen Torwart auch noch vier Verteidiger, ein Mittelfeldspieler und ein weiterer Stürmer auf der Wunschliste des 46-Jährigen stehen.
Wer im Gegenzug den Verein verlassen könnte, darüber hält sich der Katalane noch bedeckt: “Am Ende der Saison werden wir unser Niveau bewerten und wie unsere Leistung war, wie der Trainer war, wie die Spieler waren. Und danach werden wir entscheiden.“
Angstgegner Tottenham
Einen Aufschluss darüber, welcher Spieler bei den Citizens eine Zukunft hat und bei wem die Zeichen eher auf Abschied stehen, könnte schon das nächste Ligaspiel liefern.
Am Samstag (18:30 Uhr) bekommt es die Guardiola-Elf nämlich mit ihrem Angstgegner zu tun: namentlich Tottenham, das bei den letzten drei Aufeinandertreffen stets als Sieger hevorgegangen war.
Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass die Spurs auch dieses Mal wieder die Oberhand behalten werden.
Grund dafür ist eine seit sieben Ligaspielen anhaltende Erfolgsserie, aufgrund derer sich die Londoner im Klassement mittlerweile auf Rang zwei vorgearbeitet haben. Eine Entwicklung, die Trainer Mauricio Pochettino sogar schon vom Meistertitel träumen lässt.
„Nachdem wir Chelsea geschlagen haben war es eine schwere Aufgabe, das Momentum beizubehalten und zu zeigen, dass wir bereit sind, für die großen Dinge zu kämpfen – das heute war ein sehr gutes Beispiel“, erklärte der Spanier unmittelbar nach dem 4:0-Kanteriseg gegen West Bromwich.
Herber Verlust
Tatsächlich war die Leistung gegen den Tabellenachten eines künftigen Meisters würdig. Die Spurs dominierten den Gegner nach Belieben, hatten kurz vor dem Pausenpfiff einen Ballbesitzanteil von 78 Prozent.
Darüber hinaus verbuchte man in den ersten 45 Minuten bereits 10 Torschüsse; der Sieg hätte somit auch noch deutlich höher ausfallen können.
Einen schalen Beigeschmack hinterließ dann aber die Verletzung des Abwehr-Chefs Jan Vertonghen. Der Belgier zog sich während des Spiels eine Bänderverletzung im linken Knöchel zu und fällt bis zu zwei Monate aus.
Ein herber Verlust für die Defensive der Spurs, die in den vergangenen sieben Spielen lediglich drei Gegentore zuließ. Agiert City im Angriff aber ähnlich verhalten wie zuletzt, sollte der Ausfall Vertonghens gleichwohl nicht allzu sehr ins Gewicht fallen.