Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Premier League Spiel Manchester United gegen FC Liverpool am 21. Spieltag – Anstoß am Sonntag, den 15. Januar 2017 um 17:00 Uhr
Vier Spiele haben Manchester United und der FC Liverpool seit Weihnachten bereits absolviert; am Ende dieser Woche werden es dann sogar deren sechs sein.
Schließlich steht für beide Mannschaften nicht nur das Halbfinale im League-Cup an, sondern auch das direkte Aufeinandertreffen in der Premier League.
United eilt von Sieg zu Sieg
Gastgeber sind am Sonntag (17:00 Uhr) die Red Devils, die das North-West Derby mit breit angeschwollener Brust bestreiten werden.
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Grund dafür ist eine beeindruckende Siegesserie, die von United zuletzt gegen Reading im FA Cup auf acht Pflichtspiele ausgebaut werden konnte; einen ähnlichen Lauf gab es das letzte Mal im September 2009.
Besonders kurios: Bevor die Elf von Jose Mourinho die jüngste Serie startete, war es den Red Devils in zwei Monaten nicht einmal gelungen, zwei aufeinanderfolgende Begegnungen zu gewinnen.
Doch diese Zeiten dürften vorüber sein. Inzwischen scheint selbst der Aufschluss zur Spitzengruppe wieder denkbar. Zwar fehlen United auf Leader Chelsea nach wie vor zehn Punkte, Platz zwei ist mit einem Rückstand von fünf Zählern jedoch in Reichweite.
Direkte Bilanz spricht klar für Hausherren
Damit das auch so bleibt, darf sich der englische Rekordmeister am Wochenende im Derby nun keinen Umfaller erlauben. Nur gut aus Sicht der Hausherren, dass dies in den vergangenen Jahren nicht allzu oft der Fall gewesen ist.
Man United gegen Liverpool- die Wettquoten im Vergleich
Von den jüngsten fünf Meisterschafts-Duellen mit Liverpool ging nämlich gerade mal ein einziges verloren; die übrigen vier Begegnungen entschieden die Red Devils dagegen allesamt für sich.
Den Kopf in den Sand stecken müssen die Gäste deshalb aber noch lange nicht, schließlich reisen die Reds als Tabellenzweiter nach Manchester.
Zudem weist die Klopp-Elf mit sechs Siegen, drei Remis und nur zwei Niederlagen eine mehr als beachtliche Auswärtsbilanz (drittbeste der Liga, Anm.) auf.
Im Gegenzug scheint United mit dem Old Trafford in dieser Saison noch nicht ganz warm geworden zu ein. So konnten Rooney und Co. nur die Hälfte ihrer insgesamt zehn Liga-Heimspiele siegreich gestalten; demgegenüber stehen eine Niederlage und gleich vier Unentschieden.
Apropos Wayne Rooney: Der Kapitän dürfte gegen die Reds am Sonntag besonders motiviert sein. Gelingt ihm ein Tor, wäre er mit 250 Pflichtspieltoren alleiniger Rekordhalter bei den Red Devils. Erst am vergangenen Samstag war der Stürmer mit seinem Treffer im FA Cup mit Klub-Legende Sir Bobby Charlton als Rekordtorschütze gleichgezogen.
Henderson wieder mit von der Partie
Nichtsdestotrotz werden die Hausherren von den diversen Buchmachern in die Favoritenrolle gedrängt. Daran ändert auch jene Tatsache nichts, dass bei Liverpool mit Kapitän Jordan Henderson eine wichtige Personalie rechtzeitig fit geworden ist.
“Gegen Southampton (League Cup, Anm.) möchte ich nichts riskieren. Aber danach wird er wieder spielen können.”
– Jürgen Klopp über einen Einsatz von Henderson.
Dass sich die Wettanbieter bei der Rollenvergabe von Liverpools jüngster FA-Cup-Blamage beeinflussen haben lassen, scheint indes eher unwahrscheinlich.
Denn obwohl sich die Reds beim 0:0 gegen Plymouth Argyle gewiss nicht mit Ruhm bekleckert haben, so darf trotzdem nicht außer Acht gelassen werden, dass Klopp gleich auf zehn seiner Startelf-Spieler verzichtet hatte.
Stattdessen schickte der Deutsche laut Vereins-Webseite die jüngste Startelf der Liverpooler Geschichte auf den Rasen (Durchschnittsalter: 21 Jahre und 296 Tage).
Ein Vorgehen, für das Klopp jede Menge Kritik erntete, wenngleich es freilich durchaus verständlich ist, dass der Deutsche seinem Stammpersonal vor dem großen Schlager einmal eine Verschnaufpause gönnen wollte.
Bleibt für den ehemaligen BVB-Coach nur zu hoffen, dass die Maßnahme am Sonntag auch fruchtet; andernfalls würden sich nicht nur die Kritiker bestätigt fühlen; es wäre auch noch das vierte sieglose Pflichtspiel am Stück.