Obwohl es im bisherigen Turnierverlauf wahrlich nicht an Überraschungen mangelte, wird es bei der WM in Russland doch zumindest zu keiner historischen Zeitenwende kommen.
Seit sich im Achtelfinale nunmehr auch Mexiko und Japan stärkeren Gegnern beugen mussten, steht bereits vor der Runde der acht besten Mannschaften fest, dass der Titel einmal mehr an ein Team aus Europa oder Südamerika gehen wird.
Geht der Titel erstmals seit 16 Jahren wieder nach Südamerika?
Angesichts der ungleichen regionalen Verteilung macht sich der Wettanbieter Sunmaker diesbezüglich aber nicht auf eine Fifty-fifty-Chance gefasst: Die Quote von 1,5 drückt vielmehr die Vermutung aus, dass die Trophäe auch nach der Entthronung der DFB-Elf auf dem alten Kontinent verbleibt.
Während Sunmaker bei der Titelwette hier vor allem Frankreich (Quote von 5,25), Belgien (Quote von 6,0) und Kroatien (7,5) als brauchbare Kandidaten auf der Rechnung hat, sind für die für einen südamerikanischen Erfolg in Aussicht gestellte Quote von 2,5 nahezu ausschließlich die Brasilianer verantwortlich zu machen.
Seit dem frühen Ausscheiden der Argentinier scheint die Selecao im interkontinentalen Vergleich fast schon allein auf weiter Flur zu stehen – den Kollegen aus Uruguay (Titelquote von 17,0) und Kolumbien (Quote von 21, vor dem Achtelfinale gegen England) werden lediglich krasse Außenseiterchancen eingeräumt.
>>> Zu den WM Langzeitwetten bei Sunmaker <<<
Somit ergibt sich die auf den ersten Blick die etwas paradoxe Situation, dass sich das eigentlich als heißester WM-Anwärter gehandelte Brasilien (Quote von 3,75) bei der „Herkunfts-Wette“ mit der Rolle des Außenseiters begnügen muss.
Die Prognose von Sunmaker scheint dabei das Sprichwort zu leiten, nach dem viele (europäische) Jäger bislang noch immer des Hasen Tod gewesen sind.
Angesichts der unmittelbar anstehenden Herausforderungen darf man diese altbekannte Weisheit sogar durchaus wortwörtlich nehmen: Mit Belgien und wahrscheinlich auch Frankreich blasen die zwei härtesten Widersacher bereits lange vor dem großen Finale zur wilden Hatz.
Eine Weltmeister-Premiere wird immer wahrscheinlicher…
Dass die heißesten Titelanwärter somit schon vergleichsweise frühzeitig aufeinanderprallen, könnte dann aber immerhin noch zumindest eine etwas kleinere Zeitenwende bei der WM-Endrunde nach sich ziehen.
Bei der „First-Time-Winner“-Wette“ haben bei Sunmaker die bislang noch ungekrönten Mannschaften (Quote von 2,8) mittlerweile mächtig Boden gut gemacht – im Vergleich dazu spielt der neuerliche Triumph eines bereits existierenden Weltmeisters den 1,4-fachen Einsatz ein.
Die verbesserten Chancen der Noch-Nie-Weltmeister sind dabei vor allem auf die qualitativ ungleichen Verästelungen des „Turnier-Baums“ zurückzuführen: Auf der brutaleren Seite des Selbigen bleiben die Top-Favoriten nahezu unter sich.
Der deutlich gangbarer anmutende Weg wird hingegen von etlichen ursprünglich als Außenseiter gehandelten Mannschaften beschritten, von denen lediglich die englischen Three Lions schon auf einen – noch kurz vor der Erfindung des Farbfernsehens – eingefahrenen WM-Titel verweisen können.