Vorschau und Wettquoten Vergleich zum WM-Qualifikationsspiel Schweden gegen Frankreich in Solna – Anstoß am Freitag, den 9. Juni 2017 um 20:45 Uhr
In der europäischen WM-Qualifikation startet dieser Tage der 6. Spieltag und damit die Rückrunde. Eines der großen Highlights ist dabei zweifelsohne das Spitzenspiel in Gruppe A, in dem sich Tabellenführer Frankreich und Verfolger Schweden gegenüberstehen.
Der EM-Finalist von 2016 ist seiner Favoritenrolle bisher im Großen und Ganzen gerecht geworden. Nach fünf Partien stehen für „Les Bleus“ 13 Punkte zu Buche. Der Vorsprung auf den Play-off-Platz beträgt drei Zähler.
Fahren Didier Deschamps und seine Mannen am Freitag (20:45 Uhr) in schwedischen Solna den vierten Quali-Dreier in Serie ein, stünde Frankreich bereits mit einem Bein in Russland, wo 2018 bekanntlich die WM-Endrunde ausgetragen wird.
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Anders die Situation bei einer Niederlage: Nicht nur, dass die Skandinavier Frankreich von Platz eins verdrängen würden. Gleichzeitig könnte sich das französische Punktepolster auf die Konkurrenz aus Bulgarien und den Niederlanden drastisch reduzieren – nämlich dann, wenn die beiden Verfolger ihre Spiele gegen Weißrussland bzw. Luxemburg für sich entscheiden können.
Ist das der Fall, wäre wohl auch ein Unentschieden aus Sicht der “Equipe Tricolore” kaum zufriedenstellend, würden doch sowohl die drittplatzierten Bulgaren als auch die Niederländer (4.) wieder deutlich näher an die Franzosen heranrücken.
Schweden gegen Frankreich – die Wettquoten im Vergleich
Mbappe hofft auf Startelfeinsatz
Vor diesem Hintergrund sollte die französische Marschroute für Freitag also mehr als klar sein.
Immerhin: Die Buchmacher geben sich schon mal zuversichtlich und sehen „Les Bleus“ in Schweden in der Favoritenrolle. Wohl auch deshalb, weil sich die Franzosen bereits im Hinspiel gegen die „Blagult“ mit 2:1 durchzusetzen vermochten.
Letzten Endes waren die Skandinavier mit der knappen Niederlage sogar noch gut bedient, nachdem die Hausherren ganze 21 Torchancen verzeichneten – zum Vergleich: Schweden kam auf gerade mal sieben.
Deutlich effizienter agierte die Equipe Tricolore vor wenigen Tagen im Test gegen Paraguay (5:0). Mann des Spiels war Olivier Giroud, der sich mit einem Triplepack für die Startelf am Freitag empfehlen konnte.
Ob dann auch Monaco-Youngster Kylian Mbappe erstmals in einem Pflichtspiel von Beginn an ran darf, steht einstweilen noch in den Sternen. Deschamps gab jedenfalls keine klaren Auskünfte über die Rolle des 18-Jährigen in Solna:
„Wenn man ihn fragt, ist er bereit – auch für einen Startelf-Einsatz. Er hat bei seinem Klub bewiesen, dass er den Unterschied ausmachen kann. Das kann auch im Nationalteam so sein.“
Angstgegner Frankreich
Den Unterschied im schwedischen Nationalteam machte lange Zeit ein gewisser Zlatan Ibrahimovic aus, ehe er im Vorjahr seinen Rücktritt bekanntgab – umso überraschender, dass die Mannschaft von Janne Andersson auch ohne ihre langjährige Führungsfigur offenbar bestens zurechtkommt.
Nach fünf Spieltagen haben die Schweden in der WM-Qualifikation bereits zehn Punkte errungen; mit einem Sieg am Freitag würden sich die „Blagult“ sogar an die Tabellenspitze katapultieren.
Die Form scheint vor dem Schlager schon mal zu stimmen: zuletzt reüssierte die Andersson-Elf dreimal in Folge – unter anderem auch gegen Europameister Portugal, dem Schweden trotz eines 0:2-Rückstands zur Pause eine 3:2-Tespielniederlage zufügte.
Darüber hinaus verleiht den Skandinaviern ihre Heimbilanz Mut: Seit der 1:4-Niederlage gegen Österreich im Rahmen der abgelaufenen EM-Qualifikation ist Schweden auf heimischem Boden ungeschlagen (fünf Siege, drei Remis).
Mit Frankreich ist nun allerdings eine Mannschaft zu Gast, die in 20 ihrer vergangenen 26 Länderspielen reüssierte. Kein Wunder, dass sich die Wettanbieter skeptisch geben, zumal Schweden in den jüngsten 14 direkten Auseinandersetzungen nur einmal das Feld als Sieger verlassen hatte.