Honduras gegen Ecuador – WM 2014 Quoten
Vorschau und Wettquoten Vergleich zum zweiten Gruppenspiel von Ecuador bei der WM 2014 gegen Honduras am Samstag, den 21. Juni 2014 um 00:00 Uhr (MESZ) in Curitiba
Bislang haben die Mannschaften aus Honduras und Ecuador gerade einmal 90 Turnier-Minuten in den Beinen, dennoch scheint die Prognose nicht verwegen zu sein, dass es für die Teams nach der Vorrunde nicht mehr weiter geht: Mit den teils hochverdienten, teils unglaublich bitteren Niederlagen am ersten Spieltag haben sich die beiden Außenseiter der Vorrundengruppe E schließlich von Beginn an in eine ungemütliche Situation hineinmanövriert. Nach dem direkten Aufeinandertreffen darf nur der Sieger doch noch auf ein glückliches Ende der Gruppenphase hoffen – vor allem die Südamerikaner wollen in Curitiba auf Gedeih und Verderb nach dem letzten Strohhalm greifen.
Die „Nati“ traf Ecuador mitten ins Herz
Dabei scheinen bereits in der ersten Runde wenige Sekunden über das Schicksal der „Tricolor“ entschieden zu haben: Plätscherte das Duell gegen die Eidgenossen zwischenzeitlich ohne größere Höhepunkte dahin, begannen sich die Ereignisse in der dritten Minute der Nachspielzeit dann plötzlich doch noch zu überschlagen. Dass sich Arroyo bei seiner Riesenchance kurz vor dem Abpfiff als zu zögerlich erwies, wurde von der zunächst komplett neben sich stehenden Schweiz im Gegenzug mit dem nicht mehr für möglich gehaltenen Siegtreffer bestraft: Dank des späten 2:1-Erfolges scheint der Alpenrepublik der Aufstieg in das Achtelfinale nun kaum noch zu nehmen zu sein.
Honduras gegen Ecuador – die Wettquoten im Vergleich
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Während Ottmar Hitzfeld und seine Jungs die glückliche Wendung in Brasilia gar nicht richtig fassen konnten, schlichen die ecuadorianischen Nationalspieler wie geprügelte Hunde vom Platz: Nach einer durchaus vorzeigbaren Leistung musste sich die Elf von Reinaldo Rueda den Vorwurf gefallen lassen, aus ihrer physischen Überlegenheit keinerlei Profit geschlagen zu haben. Sollen diese Versäumnisse dem Anden-Staat nicht das Achtelfinale kosten, kommt das Team bei den verbleibenden beiden Auftritten um ein Über-sich-Hinauswachsen mit Sicherheit nicht herum: Mag Honduras hier noch als machbare Hürde erscheinen, muss darüber hinaus schließlich auch gegen den französischen Gruppenfavoriten etwas mitgenommen werden.
Honduras pflegt seine altbekannten Schwächen
Zunächst einmal dürften sich die Ecuadorianer jedoch ganz auf die Pflichtaufgabe gegen den Außenseiter aus Zentralamerika konzentrieren: Allerdings blieb nach der honduranischen Auftaktniederlage gegen Frankreich der Eindruck zurück, dass vermutlich auch die künftigen Gegner nicht sonderlich viel gegen „Los Catrachos“ zu befürchten haben. Bei der 0:3-Pleite gegen die in allen Belangen überlegene Equipe Tricolore fiel die Mannschaft nicht zuletzt durch das Fehlen jeglicher Offensivbemühungen auf: War bereits die WM in Südafrika ohne einen einzigen Treffer zu Ende gegangen, blieb es nun auch beim ersten Auftritt in Brasilien ein Rätsel, wie die Truppe von Luis Fernando Suarez in der Offensive jemals zum Zug zu kommen gedenkt.
Abbildung oben: Auszug aus dem Wettprogramm von Mybet für das Vorrundenmatch zwischen Honduras und Ecuador.
Während der Weltmeister von 1998 aber möglicherweise ganz einfach eine Nummer zu groß gewesen ist, werden sich die Honduraner nun nichtsdestotrotz darum bemühen, dass Turnier mit einem achtbaren Auftritt im zweiten Spiel doch noch in die Spur zu kriegen. Dass den Außenseiter nicht frühzeitig der Mut verlässt, dürfte schon allein auf den zugegebenermaßen ziemlich unglücklichen Spielverlauf am vergangenen Sonntagabend zurückzuführen sein. Schließlich hatte erst ein fragwürdiger Elfmeter samt roter Karte die eigene Defensiv-Strategie zerbröseln lassen: Hätten sich die „Catrachos“ stattdessen schadlos in die bereits nahende Halbzeit gerettet, wäre den bis dahin ergebnislos anrennenden Franzosen möglicherweise bald darauf der Geduldsfaden gerissen.
Kann die „Tricolore“ auch ein Spiel gestalten?
Nun ist es naheliegend, dass Honduras auch am Samstagmorgen versuchen wird, den sprichwörtlichen Bus vor dem eigenen Kasten zu parken: Da die Südamerikaner mit Vorliebe auf schnelle Gegenstöße setzen, dürfte es durchaus vielversprechend sein, dem Gegner das ungewohnte Spiel mit viel Ballbesitz aufzuzwingen. Hatte sich das Offensivspiel der „Tricolore“ bereits gegen die Schweiz als fehleranfällig und unpräzise erwiesen, könnte sich somit ein Geduldsspiel mit ungewissem Ausgang ergeben: Von den Wettanbietern wird dann aber doch das Team aus Ecuador in der deutlich besseren Position gesehen.