Deutschland – Brasilien: Quoten WM Halbfinale
Vorschau und Wettquoten Vergleich zum Spiel Deutschland gegen Brasilien im Halbfinale der WM 2014 am Dienstag, den 08. Juli 2014 um 22:00 Uhr (MESZ) in Belo Horizonte
Mit Veranstalter Brasilien und Deutschland haben sich zwei Mannschaften für das Halbfinale qualifiziert, die bereits im Vorfeld des WM-Turniers zum engsten Favoritenkreis gezählt wurden. Das Aufeinandertreffen des fünffachen Weltmeisters mit dem dreifachen Weltmeister kann ohne Übertreibung als „Duell der Giganten“ bezeichnet werden. Somit findet am Dienstag in Belo Horizonte um 22 Uhr (MESZ) das vorweggenommene Finale statt. Jenes Team, das sich hier durchsetzt, geht wohl auch als Favorit ins Endspiel am 13. Juli in Rio de Janeiro.
→ Deutschland gewinnt gegen Brasilien: zur besten Quote 2,80 bei Netbet
Erst ein direktes Duell in der WM-Historie
Obwohl Brasilien und Deutschland die mit Abstand meisten WM-Spiele absolviert haben – als einzige Nationen jeweils über 100 – gab es erst ein einziges Aufeinandertreffen bei einer Endrunde. 2002 sicherte sich Brasilien in Yokohama mit einem 2:0-Finalsieg über die DFB-Auswahl den fünften und bisher letzten Weltmeistertitel. Nun soll im eigenen Land ein weiterer hinzukommen.
Deutschland gegen Brasilien – die Wettquoten im Vergleich
![]() | ||||
![]() | ||||
![]() | ||||
![]() | ||||
![]() | ||||
![]() | ||||
![]() | ||||
![]() | ||||
![]() | ||||
![]() | ||||
![]() |
Die Brasilianer gingen auch von vornherein als Favorit in das WM-Turnier. Allerdings lief es bisher nicht so rund, wie es sich die Fans wünschen würden. In der Vorrunde erreichte man nach einem glücklichen 3:1-Auftaktsieg über Kroatien nur ein torloses Remis gegen Mexiko und im Achtelfinale musste die „Selecao“ gar ins Elfmeterschießen, um sich gegen Chile durchzusetzen. Etwas besser lief es im Viertelfinale gegen Kolumbien, wo man zumindest aus den Standardsituationen Kapital schlagen konnte und sich mit 2:1 für das Halbfinale qualifizierte. Allerdings wurde der Sieg teuer bezahlt. So erlitt Superstar Neymar einen Wirbelbruch und fällt für den Rest des Turniers aus. Gegen Deutschland muss Trainer Scolari auch auf den gelbgesperrten Kapitän Thiago Silva verzichten, dafür ist Luiz Gustavo wieder spielberechtigt.
Deutschland stabilisiert sich
Auch für die deutsche Mannschaft lief es im bisherigen Turnier nicht immer rund, wie etwa beim 2:2 gegen Ghana und auch beim knappen Sieg nach Verlängerung über Algerien im Achtelfinale. Im Viertelfinale gegen Frankreich spielte die DFB-Auswahl aber ihre Stärken aus. Sie nützte eine Standardsituation zum Führungstreffer durch Innenverteidiger Mats Hummels und ließ in der Folge nur wenige Chancen der Franzosen zu. Die wenigen Bälle, die aufs Tor kamen, entschärfte Torhüter Manuel Neuer.
Vor allem der Wechsel von Kapitän Philipp Lahm vom Mittelfeld auf seine angestammte Position als rechter Verteidiger wirkte sich positiv aus. Nicht nur die Abwehr wirkte stabiler, auch offensiv konnte Lahm mehr Akzente setzen, als die nominellen Innenverteidiger, die in den Partien davor auf dieser Position zum Einsatz kamen. Darüber hinaus sorgten Schweinsteiger und Khedira im Mittelfeld dafür, dass die Franzosen sich nicht entfalten und nur selten Druck entwickeln konnten. Im Gegensatz zu den Brasilianern kann Bundestrainer Löw auf seinen gesamten Kader zurückgreifen, womit die Chancen auf einen Finaleinzug intakt sind.