Prognose und Tipp zu den Torwetten für das Spiel Ecuador gegen Frankreich in Rio de Janeiro – WM-Vorrunde Gruppe E – Anstoß am Mittwoch, den 25. Juni 2014 um 22:00 Uhr.
Die Geschichte der positiven Überraschungen ist aus europäischer Sicht bei der bisherigen Weltmeisterschaft in Brasilien schnell erzählt: Während einerseits die Niederländer mit ihrem unaufhaltsamen Durchmarsch in der Todesgruppe B beeindruckt haben, spielte sich auch die Equipe Tricolore in gerade einmal 180 Turnier-Minuten frei. Nachdem die Endrunde in Südafrika noch sieglos nach der Vorrunde beendet wurde, rollten „Les Bleus“ zuletzt wie ein Orkan über Ecuador und die Schweiz hinweg: Acht Tore in zwei Partien sind ein eindrucksvoller Nachweis, dass mit der Truppe von Didier Deschamps trotz des Fehlens von Franck Ribery zu rechnen ist.
Frankreich lässt die Netze wackeln
Nun bleibt natürlich einzuschränken, dass die Vorrundengruppe E vermutlich für fast jede hochklassige Mannschaft ein gefundenes Fressen wäre: Da sich aber beispielsweise die deutlich ambitionierteren Argentinier in einer durchaus vergleichbaren Gruppe bisher sehr viel schwerer tun, gibt es keinen Grund, die aufgezeigten Leistungen zu schmälern. Trotzdem darf mit einiger Spannung darauf gewartet werden, ob sich der Weltmeister von 1998 auch gegen die bislang so stark agierenden Südamerikaner bewähren kann – wenngleich das nun zu bespielende Ecuador nach den bisherigen Eindrücken vielleicht die schwächste Mannschaft vom WM-Kontinent stellt.
Torwetten Ecuador – Frankreich: die Wettquoten im Vergleich
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Mit einer späten Niederlage gegen die Schweiz und einem hauchdünnen Sieg über Ecuador ist das Team von Reinaldo Rueda schließlich äußerst durchwachsen in die Vorrunde gestartet: Um den dennoch jüngst eroberten zweiten Platz zu verteidigen, macht sich für die südamerikanische „Tricolor“ vermutlich auch gegen die Franzosen ein weiterer Dreier erforderlich. Benzema & Co dürfen sich deshalb darauf freuen, dass am Mittwochabend ausnahmsweise einmal ein Gegner die Verantwortung für die Gestaltung des Spiels übernehmen wird – zumal sich der Herausforderer an der gestellten Aufgabe unweigerlich zu verheben droht.
Immerhin fühlt sich das Team aus Ecuador am wohlsten, wenn es selbst mit Freuden kontern kann; längerer Ballbesitz ist in den taktischen Überlegungen dagegen eigentlich nicht vorgesehen. Folgerichtig hat sich die Hintermannschaft bereits gegen die Schweiz und Honduras jeweils bei einem gegnerischen Konter übertölpeln lassen – insbesondere der späte Siegtreffer der Eidgenossen kommt der Mannschaft in der Gesamtabrechnung wahrscheinlich noch teuer zu stehen. Angesichts dieser erwiesenen Wehrlosigkeit dürften sich für die Franzosen nun beste Einschussgelegenheiten ergeben: Entsprechend gibt’s nicht einmal den 1,2-fachen Einsatz für den ersten Treffer der Equipe zurück.
Verlässliche Knipser auf beiden Seiten
Da es Benzema & Co bei ihren bisherigen Auftritten aber stets doppelt und dreifach krachen ließen, wird sich die Offensivabteilung nun mutmaßlich auch gegen die anfälligen Ecuadorianer kaum mit einer mageren Ausbeute begnügen wollen: Die versprochene Wiedergutmachungs-Tour für Südafrika hat immerhin keine zwischenzeitlichen Auszeiten vorgesehen. Entsprechend muss ein Tipp auf einen Auftritt mit mindestens drei Treffern nach einer vielversprechenden Angelegenheit klingen; zumal die Wettanbieter eine solch üppige Torquote mit über 3,0 quotieren.
Was den Franzosen ein Benzema, ist dem Gegner jedoch ein Enner Valencia: Mit seinen drei Turnier-Toren hat sich der Torjäger längst als großer Hoffnungsträger von „La Tri“ herausgestellt. Da somit auch die Ecuadorianer über ein heißes Offensiv-Eisen verfügen, der zu jedem Zeitpunkt und aus jeder Lage knipsen kann, rückt unweigerlich eine Wette darauf in den Blick, dass im ehrwürdigen Maracana-Stadion beide Mannschaften mindestens einen Treffer markieren: Tragen die Südamerikaner dann tatsächlich ihren Anteil zum erhofften Spektakel bei, würde dies die Wettanbieter den 1,7-fachen Einsatz kosten.
Unser Tipp
Da die Franzosen bereits so gut wie sicher als Aufsteiger in das Achtelfinale festzustehen scheinen, halten wir es für fraglich, ob Deschamps seinem Team in Rio de Janeiro Vollgas-Fußball verordnet; entsprechend wäre es keine Überraschung, wenn sich die Equipe Tricolore dieses Mal mit einer etwas sparsameren Ausbeute zufriedengibt. Zumindest ein Treffer dürfte angesichts der unglaublichen Qualität im Angriff jedoch vorauszusetzen sein – und auch die Ecuadorianer werden nach unserer Überzeugung erneut nicht gänzlich leer ausgehen.